Ludwig Theodor Heuss war ein deutscher Politiker und Sohn des ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss. Geboren wurde er am 16. September 1926 in Berlin und verstarb am 13. April 1994 in Neu-Isenburg.
Heuss schloss sein Abitur 1946 ab und studierte anschließend Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Frankfurt am Main. Er trat der FDP (Freie Demokratische Partei) bei und war von 1965 bis 1987 Mitglied des Deutschen Bundestages. Während seiner politischen Karriere befasste er sich besonders mit wirtschafts- und entwicklungspolitischen Fragen.
Des Weiteren war Heuss von 1974 bis 1978 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und von 1978 bis 1982 Post- und Fernmeldeminister in der Regierung von Bundeskanzler Helmut Schmidt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag engagierte er sich in verschiedenen Organisationen und Stiftungen, unter anderem als Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Ludwig Theodor Heuss hatte einen großen Einfluss auf die politische Landschaft in Deutschland und setzte sich insbesondere für die Entwicklungshilfe und internationale Zusammenarbeit ein. Er wird als engagierter Liberaler und Brückenbauer zwischen verschiedenen politischen Lagern beschrieben.
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